Dr. Michael Brodführer, Bürgermeister von Bad Liebenstein, Initiator und Organisator des Symposiums, das erstmals Experten und viele notwendige Akteure zu einem ersten Austausch über die Welterbe-Idee zusammenbrachte, begrüßt den Schritt, den die Stiftung gegangen ist:
Thüringens Burgen, Schlösser und Residenzen waren 2020 im sogenannten „Schlösserstreit“ ein vieldiskutiertes Thema. Um dringend notwendige Investitionsmittel für die Thüringer Schlösser und Gärten vom Bund zu erhalten, sollte gemeinsam mit Sachsen-Anhalt eine Mitteldeutsche Kulturstiftung gegründet werden. Der Bad Liebensteiner Bürgermeister, Dr. Michael Brodführer, stellte sich offen gegen dieses Vorhaben. Der Kritik haben sich zahlreiche Institutionen, Politiker und Parteien angeschlossen. Im Nachgang hat sich Brodführer konstruktiv in die Debatte eingebracht (Bad Liebensteiner Lösung). Zugleich forcierte er mit dem Bad Liebensteiner Symposium „Thüringer Residenzlandschaft – Vom Kleinstaaterbe zum Welterbe?“ die Idee eines UNESCO-Weltkulturerbeantrags. Im März 2021 hatte die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten per Pressemitteilung die ersten Schritte und Leitplanken des geplanten Antragsverfahrens der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 7. Oktober 2021 präsentierten die Stiftung und die Thüringer Staatskanzlei die Antragsdetails erstmals der Öffentlichkeit.