Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1 Million Euro brutto. Zwei Drittel der Kosten wurden durch Mittel der Städtebauförderung gedeckt. Die Planung lag in den Händen der Planungsgemeinschaft Stadtplanungsbüro Wilke und Rimbachplan. Für die Umsetzung waren die Bauservice Krause GmbH, die AVT STOYE GmbH für die Beleuchtung sowie die Garten- und Landschaftsgestaltung Kerstin Schmidt verantwortlich.
Die Stadt Bad Liebenstein verfolgt mit dem Gesamtprojekt das Ziel, ein zentrales Stadt- und Kurzentrum mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen – ein Bedarf, der bereits im integrierten Stadtentwicklungskonzept von 2016 festgestellt wurde. Das ehemals brachliegende GESA-Gelände soll künftig als belebter Stadtraum fungieren. Das Projekt „Freianlage Am Neuen Kurpark“ ist dafür in mehrere Abschnitte unterteilt.
Der erste Bauabschnitt wurde 2021/2022 realisiert und umfasste die neue Zuwegung von der Herzog-Georg-Straße zwischen Grumbachhof und Restaurant Bierfein. Mit der nun fertiggestellten Freianlage wird die Verbindung bis zur bestehenden Kurpromenade geschlossen. Die Promenade ist ausschließlich dem Fußgängerverkehr vorbehalten, kann aber bei Bedarf auch für Veranstaltungen wie Märkte genutzt werden.
Die bisher realisierten Freianlagen sollen im nächsten Schritt in den geplanten Stadt- und Kurplatz münden. Dieser bildet den dritten und vierten Bauabschnitt des Gesamtprojekts. Der Baubeginn für diesen zentralen Platz ist für August 2025 vorgesehen. Ziel bleibt es, ein funktional und gestalterisch hochwertiges Zentrum zu schaffen, das zur nachhaltigen Belebung der Stadtmitte beiträgt.
Bild (Stadt Bad Liebenstein):
Symbolischer Banddurchschnitt/ v.l.n.r.: Alexander Kores (AVT STOYE GmbH), Kerstin Schmidt und Thomas Engelhardt (beide Garten- und Landschaftsgestaltung Kerstin Schmidt), Daniel und Antje Rimbach (Rimbachplan), Carlos Pais (Bauservice Krause GmbH ), Oliver Schröder (Bauamt Bad Liebenstein), Dr. Uwe Wilke (Stadtplanungsbüro Wilke), Enrico Krause (Bauservice Krause GmbH), Susanne Rakowski (Bürgermeisterin), Christopher von Dossow (Stadtratsmitglied)