Ortsteile

Bad Liebenstein

Bad Liebenstein ist der einwohnerstärkste Ortsteil der Gemeinde. Bekannt ist Bad Liebenstein als Thüringens größter Standort der Reha-Medizin. Die drei Kurkliniken liegen mitten im Zentrum und decken ein breites Behandlungsfeld ab. Das Thema Gesundheit hat in Thüringens ältestem Heilbad eine lange Tradition. Seine Entstehung verdankt der Ort den Mineralquellen und ihrer heilenden Wirkung.

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Schweina

Schweina liegt in einem breiten Tal, eingebettet von den Felsen des Altensteiner Parks und den Hängen des Antoniusberges und des Klingelberges. Rund 2.900 Menchen leben in dem Ort. Namensgebend ist der Schweinabach, der 933 erstmals in einer Urkunde von König Heinrich als „Sueinaha“ erwähnt wird. Bis in das 19. Jahrhundert lebten die Schweinaer stark vom Bergbau. Mit dessen Niedergang entwickelte sich Schweina zu einem Industrie- und Gründerdorf. Berühmtester Einwohner des Ortes ist Friedrich Fröbel (1782—1852), der hier die erste Kindergärtnerinnenschule weltweit gründete. Ein weithin bekannter Brauch ist der Schweinaer Fackelbrand am 24. Dezember.

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Steinbach

Steinbach ist ein Bergdorf und erstreckt sich auf einer Höhe von 350 bis 480 Metern über dem Meeresspiegel. Rund 1.000 Menschen wohnen in den zwei engen Taleinschnitten (Y-Form). Die Hänge sind steil, der Kallenbach und der Steinbach fließen hier zur Grumbach zusammen. Urkundlich erstmals erwähnt wurde Steinbach 1330. Jahrhundertelang prägte das Messerhandwerk das Dorf. Welthistorische Bedeutung hat es erlangt als Ort, an dem Martin Luther 1521 auf seiner Rückreise vom Wormser Reichstag gen Wittenberg „überfallen“ und auf die Wartburg „entführt“ wurde.

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Meimers

Der kleine Ort im Tal des Grumbach wurde 1250 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In den überlieferten Quellen taucht Meimers unter verschiedenen Namen auf.  Ursprünglich dürfte der Ort eine Bezeichnung wie Aginbrachts, Aganberchts oder Einberchts Hof getragen haben. Ehemals rein landwirtschaftlich geprägt, hat sich das ehemalige Küchendorf vor den Toren Bad Liebensteins zum beliebten Wohnstandort entwickelt, in dem rund 350 Menschen leben. Vereinzelt wird noch aktiv Landwirtschaft (z.B. ein Biohof) betrieben.

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Bairoda

Am Oberlauf des Farnbach, südöstlich von Bad Liebenstein, liegt Bairoda. Der Fluss markierte seit dem Spätmittelalter einen Grenzabschnitt der Burgherrschaften Liebenstein und Wallenburg. In der Ortsmitte ist dieser Grenzverlauf noch durch die 1000-jährige „Bairodaer Linde“ und einen hessisch-preußischer Grenzstein präsent. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bairoda 1194. Es ist heute noch landwirtschaftlich geprägt und profitiert von seiner guten Wohnlage in der Vorwaldlandschaft. Aktuell leben hier rund 270 Menschen. Alljährlich am 1. Mai findet das traditionelle Backhausfest und Schleppertreffen statt. Um die Zukunftsfragen des kleinen Örtchens kümmert sich seit 2017 die die Bürgerinitiative „Zukunft Bairoda“.

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